Machmal weiß man nicht mehr, wofür man stehen soll, wenn Alles 2 Seiten hat,
wenn Alles Vor- und Nachteile hat, wünschenswert und ablehnenswert zugleich ist.
Darüber hab ich mir im Januar 2023 folgende Gedanken gemacht:

Zwei Seiten

OriginalHochdeutsch
Ende der 60-er Jahre, wiß ma alle bescheid, 68er, kemma ja, Studentendemonstrationen. Do war i 17 Jahr und hob do mei politische Grundposition gfundn. Oans war mir do klar: Bundeswehr kimmt fia mi ned in Frage. Do war i Pazifist, oda des wos i dafia gholtn hob. Vielleicht war des bloß a bisserl egoistisch gedacht, solln de andern Kriag spuin.

Oba irgendwann amol is mir bewußt worn, ohne de Aliierten, und deren Eintritt in den 2. Weltkriag hättn mia heid no an Faschismus. Wenn olle von de Alliierten so dacht hättn wia i, hätt i heid ned de Möglichkeit, eich meine Gedanken so offn ins Netz zu stelln. I holt mi imma no füa an Pazifisten, komm oba ins Grübeln, wenn i an Putin und de Ukraine denk. Oanaseits konn ma doch ned zualassn, dass der Hitler-Verschnitt a Land übafollt und ois zammabombd, helf ma da Ukraine geht ma dabei des Risiko ei, dass dann der Wahnsinnige Atomwaffn eisetzt. I woaß ned wos richtig is, Waffn liefern oda ned, eimischn oda rausholtn. I moan, wenn scho der personifizierte Friedensengel, da Hofreiter, olle Waffensysteme auswendig lernt. Is denn de Welt verruckt gworn oda gibt es Sachzwänge, sei Ideologie üban Haufn zu werfa?
Ende der 60-er Jahre, wir wissen alle bescheid, 68er, kennen wir, Studentendemonstrationen. Da war ich 17 Jahre und habe da meine politische Grundposition gefunden. Eines war mir damals klar: Bundeswehr kommt für mich nicht in Frage. Da war ich Pazifist, oder das was ich dafür gehalten hab. Vielleicht war das nur ein Bisschen egoistisch gedacht, sollen die anderen Krieg spielen.

Aber irgendwann mal ist mir bewußt geworden, ohne die Aliierten, und deren Eintritt in den 2. Weltkriag hätten wir heute noch den Faschismus. Wenn alle von den Alliierten so gedacht hätten wie ich, hätte ich heute nicht die Möglichkeit, meine Gedanken so offen ins Netz zu stellen. Ich halte mich immer noch für einen Pazifisten, komme aber ins Grübeln, wenn ich an Putin und die Ukraine denke. Einerseits kann man doch nicht zulassen, dass der Hitler-Verschnitt ein Land überfällt und alles zusammen bombt. Helfen wir der Ukraine, gehen wir dabei das Risiko ein, dass dann der Wahnsinnige Atomwaffen einsetzt. Ich weiß nicht, was richtig ist, Waffen liefern oder nicht, einmischen oder raushaletn. Ich meine, wenn schon der personifizierte Friedensengel, der Hofreiter, alle Waffensysteme auswendig lernt. Ist denn die Welt verrückt geworen oder gibt es Sachzwänge, seine Ideologie über den Haufen zu werfen? .
Etwa zur gleichn Zeit wie de Studentendemos hod se der Club of Rome gründt. Des warn Wissenschaftla aus den Bereichen Umwelt, Landwirtschaft, Wirtschaft, Soziales, Politik, Bevölkerung, Rohstoffe, Energie und Klima. De ham se midanand übalegt, wia de oanzelnen Faktoren zamm hänga und se gegnseitig beeinflussn. De ham Computersimulationen gschriem und se ausrechna lassn, wies weltweit weida geht, wenn ma so weida macht wie etzt. Des Ergebnis hams in am Bericht zusammen gfasst unter dem Titel: Die Grenzen des Wachstums. Des Biachl is mehr oder weniger de Basis für mei politisches Denken bliem. De Vorhersagen ham se alle mehr oda weniger bewahrheitet, allerdings meist etwas später wia vorhergsogt. Etwa zur gleichen Zeit wie die Studentendemos hat sich der Club of Rome gegründet. Das waren Wissenschaftler aus den Bereichen Umwelt, Landwirtschaft, Wirtschaft, Soziales, Politik, Bevölkerung, Rohstoffe, Energie und Klima. Die haben sich miteinander überlegt, wie die einzelnen Faktoren zusammen hängen und sich gegenseitig beeinflussen. Sie schrieben Computersimulationen und haben sich ausrechnen lassen, wie es weltweit weider geht, wenn man so weiter macht wie jetzt. Das Ergebnis haben sie in einem Bericht zusammen gefasst unter dem Titel: Die Grenzen des Wachstums. Das Buch ist mehr oder weniger die Basis für mein politisches Denken geblieben. Die Vorhersagen haben sich alle mehr oder weniger bewahrheitet, allerdings meist etwas später als vorhergesagt.
Oa Sach dodavo: De Weltbevölkerung wachst seit am 20. Jahrhundert im Schnitt jeds Jahr um 2 Prozent. Des hoaßt, de wachst exponentiell, also ned jeds Jahr um de gleiche Anzahl, sondern verdoppelt se olle 35 bis 40 Jahr. Oba de Leid braucha Nahrung, Energie, Rohstoffe und Platz, so umweltbewußt konn ma garned lem, dass de Rohstoffe ned weniga wern und as Klima wärmer. Also waars für unsa Zukunft wünschenswert, wenn weniga Kinder auf d'Welt kemma, oba wer zahlt dann de Rente fia de Oltn? Wos is etzt besser? Mehr Kinda oda weniga? I woaß ned, soll i denn jedn Tog mei Meinung wechseln, wenn olles 2 Seitn hod?

Oda Afrika. Durt hod se de Bevölkerung in den letztn 60 Jahren verzehnfacht, man siecht oba imma wieda Buida im Fernsehn, wie de Leid verhungern. So a Computerprogramm des kennt ja nur Zahlen, mit denen rum schongliert wird. Empathie, also Midleid kennt so a Computer ned. Der Computer sogt se, wenn Leid verhungern, dann lem in dem Land mehr Leid, als wia das Land ernährn ko, de Tragfähigkeit is übaschrittn. Wenn bei 2 Kinda pro Frau de Bevölkerungszahl gleich bleibt, is bloß logisch, wenn a Frau 10 Kinda hod, dass dann 8 verhungern. Etzt konn so a Computa frong, verhungern so vui Leid, weil as essn für so vui Leid ned langt, oda machs so vui Kinda, weil eana eh 8 sterm, oda is des a Teufelskreis, der se gegenseitig hochschaukelt. Mia oba seng de Buidln und ham Mitleid. Drum schick ma scho seit hundert Jahr Lebensmittel noch Afrika. Klammer auf -Brot für di Welt- Klammer zu. Mit dem Ergebnis, dass von 10 Kinda bloß 6 sterm. Dadurch verdoppelt se de Bevölkerung in Afrika ned alle 15 sondern nua olle 20 Jahr. Des hoaßt oba aa, dass ma fia jedn Sack Getreide, den ma noch Afrika liefert, 20 Jahr später doppelt so vui liefern muss. Mid de Lebensmittelhilfen mindert man die Not im Augenblick, um des Leid in der Zukunft nur zu vergößern.

Ma kannt ja aa den Afrikanern song, dass ned so vui Kinda macha solln, oba dann antwortns, dass des eana Tradition is und mia uns do ned einmischn solln. Dann is oba aa Tradition, dass de Leid durt billigend in Kauf nehma, dass von 10 Kinda 8 verhungern. Eimischn deafa se de Industriestaatn trotzdem, indems Lebensmittel schicka. Habts ihr a vernünftige und vor allem a humane Lösung? Also, i ned.
Eine Sache daraus: Die Weltbevölkerung wächst seit dem 20. Jahrhundert im Schnitt jedes Jahr um 2 Prozent. Das heißt, sie wächst exponentiell, also nicht jedes Jahr um die gleiche Anzahl, sondern verdoppelt sich alle 35 bis 40 Jahre. Aber die Leute brauchen Nahrung, Energie, Rohstoffe und Platz, so umweltbewußt kann man gar nicht leben, dass die Rohstoffe nicht weniger werden und das Klima wärmer. Also wäre es für unsere Zukunft wünschenswert, wenn weniger Kinder auf die Welt kommen, aber wer zahlt dann die Rente für die Alten? Was ist jetzt besser? Mehr Kinder oder weniger? Ich weiß nicht, soll ich denn jeden Tag meine Meinung wechseln, wenn Alles 2 Seiten hat?

Oder Afrika. Dort hat sich die Bevölkerung in den letzten 60 Jahren verzehnfacht, man sieht aber immer wieder Bilder im Fernsehen, wie Leute verhungern. So ein Computerprogramm kennt ja nur Zahlen, mit denen es jongliert. Empathie, also Mitleid kennt so ein Computer nicht. Der Computer sagt sich, wenn Leute verhungern, dann leben in dem Land mehr Leute, als das Land ernähren kann, die Tragfähigkeit ist überschritten. Wenn bei 2 Kinder pro Frau die Bevölkerungszahl gleich bleibt, ist es nur logisch, wenn eine Frau 10 Kinder hat, dass dann 8 verhungern. Jetzt kann so ein Computer fragen, verhungern so viel Leute, weil die Nahrung für so viel Leute nicht reicht, oder machen sie so viel Kinder, weil ihnen ohnehin 8 sterben, oder ist das ein Teufelskreis, der sich gegenseitig hochschaukelt. Wir aber sehen die Bilder und haben Mitleid. Darum schicken wir schon seit hundert Jahren Lebensmittel nach Afrika. Klammer auf -Brot für die Welt- Klammer zu. Mit dem Ergebnis, dass von 10 Kinder nur 6 sterben. Dadurch verdoppelt sich die Bevölkerung in Afrika nicht alle 15 sondern nur alle 20 Jahre. Das heißt aber auch, dass man für jeden Sack Getreide, den man nach Afrika liefert, 20 Jahr später doppelt so viel liefern muss. Mit den Lebensmittelhilfen mindert man die Not im Augenblick, um das Leid in der Zukunft nur zu vergößern.

Man könnte ja den Afrikanern auch sagen, dass sie nicht so viel Kinder machen sollen, aber dann antworten sie, dass das ihre Tradition ist und wir uns da nicht einmischen sollen. Dann ist es aber auch Tradition, dass die Leute dort billigend in Kauf nehmen, dass von 10 Kinder 8 verhungern. Einmischen dürfen sich die Industriestaaten trotzdem, indem sie Lebensmittel schicken. Habt ihr eine vernünftige und vor allem eine humane Lösung? Also, ich nicht.
In de 70er Jahr dann ham se de Grünen gegründet, deren fundamentals Anliegn: koa Kernkraft und weniga fossile Energie verbrenna. Und etzt, wo da Russ koa Erdgas mehr schickt, beziehungsweise, weil mia eam koans mehr abkaffa, stimmen die Grünen für a Verlängerung der Laufzeit von den AKW. Und da Habeck fliagt noch Arabien und bettelt um fossile Energie. Ja, wos is etzt richtig und wichtig? I kenn mi nimma aus, wenn ois, wos vorteilhaft is, aa Nachteile hod.

Oda de Energiewende. Strom brauch ma, aa wenn mas möglichst sparn. Oba: Gegn Wasserkraft san de Naturschützer, gega Windkraft san de Artenschützer und Hypochonder und gegn Solarzellen san de Denkmalschützer. Stromleitungen wolln mia aa ned wega da Strahlung und da Optik. Und in de Akkus san seltene Erdn drin, die in den Entwicklungsländern unta unmenschlichn Bedingunga abbaut wern. Also wia etzt, vielleicht doch Kernkaft? I woaß ned.

Was i aa imma no ned kapier. Obwohl da Strom aus am gleichen Kraftwerk und aus da gleichn Leitung kimmt, is er bei dem oan Ökostrom und beim andern dreckat, je nachdem, wer de Rechnung schickt.
In den 70er Jahren haben sich die Grünen gegründet, deren fundamentales Anliegen: keine Kernkraft und weniger fossile Energie verbrennen. Und jetzt, da der Russe kein Erdgas mehr liefert, beziehungsweise, weil wir ihm keines mehr abkaufen, stimmen die Grünen für eine Verlängerung der Laufzeit von den AKWs. Und Habeck fliegt nach Arabien und bettelt um fossile Energie. Ja, was ist setzt richtig und wichtig? Ich kenne mich nicht mehr aus, wenn alles, was vorteilhaft ist, auch Nachteile hat.

Oder die Energiewende. Strom brauchen wir, auch wenn wir ihn möglichst sparen. Aber: Gegen Wasserkraft sind die Naturschützer, gegen Windkraft sind die Artenschützer und Hypochonder und gegen Solarzellen sind die Denkmalschützer. Stromleitungen wollen wir auch nicht wegen der Strahlung und der Optik. Und in den Akkus sind seltene Erden, die in den Entwicklungsländern unter unmenschlichen Bedingungen abgebaut werden. Also wie jetzt, vielleicht doch Kernkaft? I weiß es nicht.

Was ich auch immer noch nicht verstehe: Obwohl der Strom aus dem gleichen Kraftwerk und aus der gleichen Leitung kommt, ist er bei dem einen Ökostrom und beim andern schmutzig, je nachdem, wer die Rechnung schickt.
Und - Wos solln mia no essn? Fleisch oda Soja? Für beides wird in Brasilien da Urwald abgholzt.

Handys woll ma, oba koane Mastn, de strahln.

Solln ma etzt Bankn und andere übaflüssige Wirtschaftsszweige wia de Lufthansa pleite geh lassn, oda solln ma mid Subventionen Arbeitsplätz rettn. Soll ma de Bauern beim Giftspritzn weita subventionieren oda wolln ma höhere Lebensmittelpreise in Kauf nehma? Wolln ma, dass de Pflegekräfte in den Krankenhaisa mehr verdienen und mia dafür höhere Krankenkassenbeiträge zahlen?

Oda: Gibt's Sozialhilfe, damit arme Leid einigermaßn menschenwürdig lem kenna, oda wollns garned arbeiten, weils sowieso Sozialhilfe kriang?

So viel Frang, bei denen man so oda so song ko, wo beides richtig sei konn. I kenn mi nimma aus. I woaß ned amol, ob der Text, den i do gschriem hob, Politik oda Satire is.
Und, was sollen wir noch essen? Fleisch oder Soja? Für beides wird in Brasilien der Urwald abgholzt.

Handys wollen wir, aber keine Masten, die strahlen.

Soll man jetzt Banken und andere überflüssige Wirtschaftsszweige wie die Lufthansa pleite gehen lassen, oder soll man mit Subventionen Arbeitsplätze retten. Soll man die Bauern beim Giftspritzen weiter subventioniern oder wollen wir höhere Lebensmittelpreise in Kauf nehmen? Wollen wir, dass dre Pflegekräfte in den Krankenhäusern mehr verdienen und wir dafür höhere Krankenkassenbeiträge zahlen?

Oder: Gibt es Sozialhilfe, damit arme Leute einigermaßen menschenwürdig leben können, oder wollen sie gar nicht arbeiten, weil sie sowieso Sozialhilfe behommen?

So viel Fragen, bei denen man so oder so sagen kann, wo beides richtig sein kann. Ich kenn mich nicht mehr aus. Ich weiß nicht einmal, ob der Text, den ich hier geschriemben habe, Politik oder Satire ist.
Bei da Eisenbahn hob i imma gmoant, i kennat mi aus. Mia war klar, Gütertransport mit da Bahn is umweltfreundlicher. Und i verstehs, wenn Rode und Grüne beklang, dass so guat wie koane Trassen nei baut wern. Wenn oba a neie Trassn plant wird, dann is as Gschroa groß. I hob den Eindruck da geht's nur darum, wia nah de Trassn an Haus vorbei geht. Und als Argument des zu verhindern, schreims, wia ungsund de Bahn is. Wenns diesbezüglich recht hättn, dann miaßat ma a Drittel von unsana Ballungsgebiete umsiedeln. Und dann behaupts aa no, dass koa Bedarf besteht. Und um den fehlendn Bedarf zu begründen, wissn de Gegner ganz genau, warum de Bahn so unattraktiv is. Wenn i woaß, warum de Bahn weniga ognumma wird, obwohls umweltfreundlicha is, dann setz i mi dafür ei, dass sie attraktiver wird.

Oba anstatt dessen stelln de Bahntrasngegner überall Plakatwänd af, wo drauf steht, dass genau do de Bahn a Trassn plant. "genau do" schreims. Solche Tafeln hab i scho an den verschiedenstn Stelln gseng. Kimmt mia sehr komisch vor. Also entweder:
- Spinnt de Bahn und plant de Trassn im Zick-Zack quer durch de Ortschaftn oda
- de Bahntrassengegner san zbled a Landkartn zu lesn oda
- de Bahntrassengegner liang mindesten genau so viel wie sie von der Bahn behauptn, dass liagt.

Oba wos macht ma ned ois, wenn ma an Bahnhof oba koane Gleise ham will.
Bei der Eisenbahn hab ich immer geglaubt, ich würde mich auskennen. Mir war klar, Gütertransport mit der Bahn ist umweltfreundlicher. Und ich verstehe es, wenn Rote und Grüne beklagen, dass so guat wie keine Trassen neu gebaut werden. Wenn aber eine neue Trasse geplant wird, dann ist das Geschrei groß. Ich hab den Eindruck da geht es nur darum, wie nah die Trasse am Haus vorbei geht. Und als Argument das zu verhindern, schreiben sie, wie ungesund die Bahn ist. Wenn sie diesbezüglich recht hätten, dann müsste man ein Drittel unserer Ballungsgebiete umsiedeln. Und dann behaupt sie auch noch, dass kein Bedarf besteht. Und um den fehlenden Bedarf zu begründen, wissen die Gegner ganz genau, warum die Bahn so unattraktiv ist. Wenn ich weiß, warum die Bahn weniger angenommen wird, obwohl sie umweltfreundlicher ist, dann setze ich mich dafür ein, dass sie attraktiver wird.

Aber anstatt dessen stellen die Bahntrassengegner überall Plakatwände auf, auf denen steht, dass genau da die Bahn eine Trasse plant. "genau da" schreiben sie. Solche Tafeln habe ich schon an den verschiedensten Stellen gesehen. Kommt mir sehr komisch vor. Also entweder:
- Spinnt die Bahn und plant die Trass im Zick-Zack quer durch die Ortschaften oder
- de Bahntrassengegner sind zu blöd um eine Landkarte zu lesen oder
- de Bahntrassengegner lügen mindesten genau so viel, wie sie von der Bahn behaupten, dass sie lügt.

Aber, was macht man nicht alles, wenn man einen Bahnhof aber keine Gleise haben will.
Also, i hob fia mi beschlossn, dass i a Gutmensch wern wui, aa wenn i ned genau woaß, wos dazu richtig is. Oba mid oam hob i sicherheitsholber scho ogfanga:

I klopf de ganzn gebrauchten Nägl wieda grod und nimms no amol her. Des hoaß i daats hernemma, wenn i dahoam mehr macha darat. Drum hob i no wos anders gfundn: I hob aus meiner Schuizeit no soviel Bladln, de mit Heftklammern zamm gmacht san. Du, des is garned so leicht, de Heftklammern wieda so zurecht zu biang, dass in an Tacker nei passen. De meistn brecha scho vorher. Oba mid irgenswos muas ma ja ofanga, wenn ma a Gutmensch wern wui.
Also, ich hab für mich beschlossen, dass ich ein Gutmensch werden will, auch wenn ich nicht genau weiß, was dazu richtig ist. Aber mit einem hab ich sicherheitshalber schon angefangen:

Ich klopfe alle gebrauchten Nägel wieder gerade und nehme sie noch einmal her. Das heißt ich würde sie hernehmen, wenn ich daheim mehr machen würde. Darum habe ich noch etwas anderes gfunden: Ich habe aus meiner Schulzeit noch viele Blätter, die mit Heftklammern zusammen gemacht sind. Das ist gar nicht so leicht, die Heftklammern wieder so zurecht zu biegen, dass sie in den Tacker passen. Die meisten brechen schon vorher. Aber mit irgend etwas muss man ja anfangen, wenn man ein Gutmensch werden will.

Dieser Text war eigentlich nur die Vorrede zu einem Gedicht, das der "Gutmensch" heißt, ich hätte es genausogut "2 Seiten" nennen können.

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